Welten an Drähten und wahre Namen 166, Die SL-Kreativdorf Weihnachtsfeier mit Torsten Low und Rubeus Helgerud

Natürlich gab es auch dieses Jahr die traditionelle literarische Weihnachtsfeier im Kreativdorf. Dieses Mal lasen neben Thorsten Küper auch noch zwei besondere Ehrengäste: Torsten Low und Rubeus Helgerud.

Thorsten Küper hatte eine schöne Geschichte über das Thema Geduld, oder was der Mangel an Geduld so für interessante Auswirkungen haben kann. Natürlich für die anderen ;).

Rubeus Helgerud trug zwei Pirtatenbär-Geschichten aus seinem Blog vor. Beide Geschichten des SecondLife-Lesungs-Urgestein waren auch für jüngeres Publikum geeignet. Wenn man die Zeit und Gelegenheit hat sollte man sich überigens eine Leung von Rubeus Helgerud anhören. Er hat eine sehr ruhige und angenehme Stimme.

Zum fortgeschrittener Stunde gab dann noch der Autor und Verleger Torsten Low zwei phantastische Geschichen. Die waren vielleicht nicht ganz weihnachtlich, haben mir aber als Phantastik-Fan gut gefallen. Klasse geschrieben und klasse vorgetragen.

Genau so wie die tolle Kulisse von Miara Lubitsch übrigens!

 

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Perry Rhodan 2887 gelesen …

Perry Rhodan 2887 gelesen … und es war eine entspannte Lektüre mit ein paar humorigen Stellen. Ganz überraschend war die Handlung im Groben natürlich nicht, schließlich hat sich das im Vorgängerroman ja so angekündigt.

Short: Perry Rhodan schleicht sich in die von den Gyanli eroberte RAS TSCHUBAI ein und versucht dort Herr der Lage zu werden.

Susan Schwarz Roman fehlt die brutale Düsternis des Vorgängers von Michael Marcus Thurner. Die Stimmung ist heller, was die Geschichte leichter lesbar macht. Humorige Pointen lockern den Roman zusätzlich auf. So ganz mein Fall waren diese Einsprengsel allerdings nicht. Aber das ist Geschmackssache.

Es wird in den Katakomben der RAS TSCHUBAI immer noch gekämpft und es gibt dabei noch ein paar bittere Momente. In der nicht ganz kleinen RT irren die Protagonisten erstmal eine Weile aneinander vorbei, während dort die Gyanli etwas planlos die Stellung halten. Ein merkwürdiges Gitterschiff „Fähre der Eonatores“ scheint da für die Mächte über den Gyanli einen Fuß in die RT zusetzen, aber das ist wird Stoff für 2888 werden. Mit Attilar Leccores forschem Auftreten passieren Perrys Schiff und Mannen relativ problemlos die sie kontrollierenden Gyanli. Die Dialoge sind dabei gut und auch glaubwürdig, aber ich werde dabei trotzdem das Gefühl nicht los, das das alles dann doch etwas zu leicht ging. Man hätte dabei vielleicht auch mal die Dakkarspanne einsetzen können. Zumal die mitreisenden Wuutuloxo eine etwas merkwürdig wirkende Begeisterung für die Technik der RT an den Tag legen.

So ganz hat mich die Schilderung der teilweisen Rückeroberung nicht überzeugt, es ging dann alles doch etwas glatt und unaufgeregt vor sich. ANANSI spricht durch Ras Tschubais Tagebuch, es wird spontan eine wilde Vorrichtung ersonnen, die an der Uhr der Gyanli dreht und Attilar Leccore spaziert einfach so zur richtigen Stelle und das Problem mit den Gyanli wird gleich eine ganze Nummer kleiner. Fast. Schließlich gibt es dort noch ein paar hartnäckige Gyanli in der Zentrale und ein Gitterschiff an der RT.

In Summe war der Roman kurzweilig, aber es ist doch etwas merkwürdig, wie leicht den Terranern alles fällt, sobald Perry Rhodan wieder mit von der Partie ist. Der Roman war solide, aber wirkte zum Schluss hin etwas überhastet.

Ich bin jedenfalls auf die Fortsetzung gespannt, denn dort wird Perry Rhodan es wahrscheinlich mit höher stehenden Kräften von KOSH dem Lot zu tun bekommen.

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®  sind eingetragene
 Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Welten an Drähten und wahre Namen 165, der Dezember 2016 SL-Schreibtreff

Mal eben schnell was besprechen …

Nun man kann ahnen das mein diesmonatlicher Besuch des SL-Schreibtreffs etwas kürzer ausgefallen ist. Die erste Stunde habe ich leider verpasst und die Reihen hatten sich wohl um 21 Uhr schon etwas gelichtet. Es waren aber einige da.

Es war aber dann noch eine ganz nette und ungewungene Plauderei über das Leben und das Schreiben. Es wurde wieder mal später als gedacht und um 22:30 konnte Wilfried Abels die letzten Plaudertaschen verabschieden.

Gefühlt habe ich da wohl einiges verpasst, das nächste Mal wird der Termin dann eisern verteidigt, schließlich ist der Schreibtreff ja nur einmal im Monat.

 

 

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Welten an Drähten und wahre Namen 164, Fitzroy, Falstaff und andere furiose Menschmaschinen

„Steampunk im Kreativdorf: Fitzroy, Falstaff und andere furiose Menschmaschinen….“ so war das Event getitelt, das schon am letzten Sonntag, dem 04.12.2016 über die Bühne ging. Leider bin ich mit der Berichterstattung etwas spät dran, aber es war ein tolles Theaterstück, mit bombastischen Ausmaßen, dass Thorsten Küper da auf die Beine gestellt hat. Quasi der Wagner unter den SL-Theaterstücken 😉

Ein bzw. zwei grandiose Bühnenbilder von Bastian Barbosa, in denen man sich fast schon verlieren konnte. Harter Fall und Maximilian Merlin haben extra noch ein dampfbetriebenes Kettenfahrzeug erstellt, das eine ganz besondere Rolle in dem Theaterstück spielen sollte. In den Hauptrollen glänzten Thorsten Küper, Kirsten Riehl und Frederic Brake. Neben Barlok Barbosa und Sabine Schäfers durfte ich auch eine kleine Statistenrolle spielen.

Ich muss sagen, das Stück hat mir ausgesprochen gut gefallen und hat eine Menge Spaß gemacht dabei mit zuspielen.

Es gibt natürlich schon einige Berichte und noch mal einen Nachtrag.

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Perry Rhodan 2886 gelesen …

Perry Rhodan 2886 gelesen … und ich bin immer noch außer Puste!

Dieser Roman von Michael Marcus Thurner war meiner Meinung nach der mit weitem Abstand beste Roman dieses Zyklus. Wenn nicht der beste Roman, den ich bisher vom MMT insgesamt in der Serie gelesen habe.

Meiner persönlichen Meinung nach stimmt hier alles.

Die Ein- und Ausleitung von Vorgängerroman zum Nachfolgeromen fügen sich harmonisch ein. Da wirkt nichts notdürftig angefrikelt sondern gibt der Geschichte einen schönen und stimmigen Rahmen. Dann wird eine sehr geerdete und sympathische Perspektivfigur eingeführt. Col Tschubai ist da ein würdiger Nachfahre seines berühmten Vorfahren und Namensgeber der RAS TSCHUBAI. Die Figur macht eine starke und glaubwürdige Entwicklung durch.

Dann der nächste Punkt, der mir ausgesprochen gut gefallen hat: die Gyanli. Hier betritt ein glaubhafter Gegner das Feld. Ein Gegner, der den Terranern die Hölle heiß macht. Waren die Gyanli bisher eher leichtes Spiel für die eindringenden Milchstraßenbewohner, so taucht hier plötzlich ein Gegenspieler auf, der selbst einem Perry Rhodan alles abverlangen wird. Dieser Roman macht klar, die Gyanli sind die Hilfstruppen einer Superintelligenz. Und mit denen ist nicht gut Kirschen essen.

Was uns zur Besatzung der RAS TSCHUBAI führt. Hier mag das Geschrei der Fans groß sein, aber Hochmut kommt nun mal vor dem Fall. Es war eine etwas merkwürdige Mischung zwischen Selbstüberschätzung und heroischer Selbstaufopferung. In diesem Roman geht einem die Handlung nahe. Und zwar ohne das eine künstlich wirkende Effekthascherei betrieben wird. Wenn Figuren sterben, dann lernt man sie vorher kurz kennen, aber nicht so, dass es übertrieben wirkt. Hier sterben keine namenlosen Statisten, sondern Leute, die man vorher schon mal in der Kantine oder im Park getroffen haben könnte. Man ist mitten im Geschehen. Hier wird wirklich klar das niemand hier wirklich sicher ist. Ja, man sieht sich selbst mit den Protagonisten durch die Gänge der RAS TSCHUBAI ziehen und man fürchtet um sein eigenes Leben.

Die Geschichte hat einen sehr morbiden Charme, aber davon jede Menge. Es ist eine Geschichte, die den Puls hochtreibt, weil man das Geschehen aus nächster Nähe miterlebt. Hier gibt es keine namenlosen Statisten, hier muss kein Opfercharakter künstlich für Betroffenheit sorgen. Hier gibt es keine erkennbaren heiligen Figuren, die nicht sterben könnten. Das liegt dieses Mal wohl besonders daran, das die Unsterblichen nur aus weiter Ferne sichtbar werden. Genau so, wie das ein normalsterblicher Milchstraßenbewohner in seinem Leben wahrnehmen wird. Es kann alles passieren.

In Summe: Ich bin begeistert!

Tolle Figuren und eine mitreißende, rasante Handlung, die sich zum Schluss hin steigert. Es mag für manche etwas zu morbid sein, aber das hier war der mit weitem Abstand glaubwürdigste und lebendigste Roman, den ich seit langem in der Serie gelesen habe. Hier hat Michael Marcus Thurner gezeigt, was wirklich in ihm steckt. Es muss anstrengend gewesen sein, aber das Ergebnis war jede Mühe wert.

Absolute Spitzenklasse!

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®  sind eingetragene
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