Der NaNoWriMo 2016 – Tag 19 und 20

Der 19 Tag des NaNoWriMos war sehr produktiv, dafür habe ich am heutigen Tag nicht wirklich was geschafft. Der Anfang für eine neues Kapitel steht, aber das war es dann auch schon.

Mit bereinigten 33455 Wörtern liege ich ganz knapp im Plus, aber damit ist mein Ploster aufgezerrt. Das reale Leben hat mich heute etwas zu viel abgelenkt.

Morgen ist ein neuer Tag … Keep on writing.

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Perry Rhodan 2883 gelesen …

Perry Rhodan 2883 gelesen … und ich hatte echte Probleme in den Roman hineinzukommen.

Das hat sich dann im Laufe des Romans deutlich gebessert. In den Zeiten, in denen ich noch nicht meinen Senf zur Serie auf wöchentlicher Basis beigesteuert habe, wäre dieses Heft nur angelesen auf dem Stapel für die Ablage in der eigenen Sammlung gelandet. Rückblickend werde ich da wohl den einen oder anderen Roman verpasst haben, der sich dann doch noch deutlich gesteigert hat. Mit etwas Abstand wäre das bei diesem Roman natürlich schade gewesen, denn der Roman hat mich mehr und mehr gefesselt.

Ich muss gestehen ich bin kein Fan der „Ich“-Perspektive. Das ist eine Erzählform, die meiner Meinung nach ohne das nötige Maß an Humor und Selbstironie schnell unerträglich wird. Ja, ich habe schon hervorragende Texte in dieser Perspektive gelesen, aber leider gehörte meiner Meinung nach Leo Lukas Interpretation des Innenlebens von Perry Rhodan nicht dazu. Ich höre in diesen Passagen nicht den unsterblichen, fiktiven Serienheld Perry Rhodan, nein ich höre hier den Menschen Leo Lukas selbst sprechen. Das ist auf seine eigene Art erfrischend und ein nettes Spiel mit der bewusst blass gehaltenen Figur Perry Rhodans – schließlich muss dieser als Projektionsfläche für das Selbst des Lesers dienen können. Ein großer Teil des Erfolgs der Serie ist das Gefühl ‚Ja, das könnte jetzt ich sein, ich hätte das jetzt auch so gemacht.‘ – und vieler Leserkommentare ‚das hätte ich jetzt genau so nicht gemacht‘. Ich kann Leo Lukas als Mensch hier verstehen und etwas in seine Seelenwelt schauen – was ich an anderer Stelle interessant gefunden hätte – hier reißt es mich aus dem Lesefluss. Es passt nicht zu dem Bild des Perry Rhodan, er mich fast 2883 Hefte begleitet hat.

Deutlich besser gefallen haben mir dagegen die Wuutuloxo, besonders die grummelige Oma, aka Zweitmechanikerin Jurukao. Die dargestellten Umbauten hatten ihren Charme. Ebenso die andersartige Technik der Wuutuloxo. Die hat mir gut gefallen. Dass das Tiuphorenschiff dermaßen umgekrempelt und seine Charakteristik dermaßen verändert wird, hätte ich nicht gedacht. Aber es macht einen wohlüberlegten Eindruck. An dieser Stelle gilt es wohl freudig zu vermelden, dass sich die Serie in puncto Technik wieder gefangen hat und jemand dort neue Akzente setzen kann. Sehr schön.

Kommen wir nun zu dem Teil, der diesen Roman quasi das Sahnehäubchen aufsetzt – wobei es zugegeben der Hauptgang des Menüs ist. Die gesamte Kommandoaktion hat mir von der anfänglichen Idee des Ordensobersten Xirtaaluk über die Enterung des Gyanli Raumers bis hin zum „Rückzug“ gefallen. Nicht weil alles perfekt gelaufen wäre, nein genau aus dem Grund, weil Dinge stellenweise gewaltig schiefgelaufen sind. Den genauen Ablauf werde ich natürlich nicht durchexerzieren, aber ich kann sagen, die Gesamtkomposition der eigentlichen Handlung hat mir sehr gut gefallen.

In Summe ein absolut lesenswerter Roman, auch wenn übertragen die Gummibärchen auf dem Steak jetzt nicht meins war. Ich mag Gummibärchen – nur nicht als Beigabe zum Hauptgericht. Ich denke, dieser Roman beschreitet genau den richtigen Weg, wenn auch ein, zwei Kleinigkeiten jetzt nicht gepasst haben.

Klasse!

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®  sind eingetragene
 Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Der NaNoWriMo 2016 – Tag 17, Tag 18 und der November SL-Schreibtreff

Der NaNoWriMo 2016, Tag 17 und 18

Aus einem Durchzählen der Tage ist ein Knubbel geworden. Die Sache war etwas aus dem Takt geraten. Beim NaNoWriMo ist das fatal, schließlich sollte man sein Tagessoll von geschriebenen Wörtern erfüllen. Ja, zur Not würde das auch funktionieren, wenn man das Telefonbuch abtippt. Aber das ist nicht im Sinne des Ganzen.

Ein Kritikpunkt am NaNoWriMo ist, das es scheinbar nur auf Quantität ankommt. Aber wie misst man die Qualität des Geschriebenen? Im ersten Schritt nur man selbst, dem NaNoWriMo ist die Qualität des Geschriebenen vollkommen egal. Es geht darum den inneren Kritiker in der ersten Fassung in den wohlverdienten Urlaub zuschicken. Es geht darum zu schreiben, wenn möglich sogar den Flow zu finden. Es ist ein Wettbewerb mit sich selbst.

Und jeder tritt dabei gegen jemand vollkommen anderen an. Jeder Mensch ist unterschiedlich und so gibt es keinen allgemeinen Maßstab, außer der einzigen vergleichbaren Größe, der Menge des Geschriebenen. Mir persönlich reicht es nicht, einfach nur Wörter in mein Schreibprogramm zu tippen. Ich will damit mindestens einen Leser zufrieden stellen: mich selbst.

Ich hatte diesen Punkt schon mal. Ich habe ein Kapitel quasi entsorgt und bin einen anderen Weg eingeschlagen. Schlicht aus dem Grunde das es mir nicht gefallen hat. Ups, da ist er wieder der innere Kritiker. Bei Schreiben einer Geschichte wandelt man auf einem schmalen Grad. Verlässt man diesen, in die eine oder andere Richtung, stürzt die Geschichte ab. Es gibt hier ein Gleichgewicht zwischen selbstbewusst und kritikfähig zu finden. Da die Geschichte zumindest mir gefallen muss, damit der NaNoWriMo nicht reiner Selbstzweck und damit verschwendete Lebenszeit ist, bin ich in mich gegangen. Als Entdecker habe ich eine kleine Bestandsaufnahme gemacht und für mich herausgefunden, was mir Spaß macht. Kurz ich habe die feinen Samthandschuhe ausgezogen und mir die rostigste und schartigste Axt gesucht, die ich finden konnte und einen etwas befreiteren Weg des Geschichtenerzählens eingeschlagen. Und siehe, da es hilft. Könnte aber auch an meiner Schreibmusik liegen, die ich wieder höre …

Ich bin also mit dem gestrigen und dem heutigen Tag  des NaNoWriMo 2016 mit bereinigten 31.557 Wörten im Reinen.

Der November 2016 SL-Schreibtreff

Dazu könnte auch der gestrige SL-Schreibtreff beigetragen haben. Wie immer kann ich das Treffen nicht hoch genug loben. Es war wieder ein toller Abend, auf dem es über das Schreiben und das viele Drumherum ging. Dieses Mal hatte ich einen Text mitgebracht, der ausführlich gesprochen wurde. Es wurde nicht mit Kritik gespart, aber genau dafür bringt man ja Texte mit. Mir hat es, denke ich, geholfen.

Es ging dann natürlich auch um den laufenden NaNoWriMo. Ein Thema, das sich vor, im und wohl auch nach dem November anbietet. Jeder hat da so seine eigenen Methodiken.

Das Thema Arbeit am Text forderte dann noch zu interessante Ansichten und Diskussionen heraus. Seinen es Testleser, Lektoren und der Umgang mit den aufkommenden Kritikpunkten.

Mir hat es wieder sehr gefallen und ich würde Wilfried Abels Schreibtreff nicht mehr missen wollen. Wer neugierig geworden ist, kann einfach beim nächsten Treffen vorbei schauen. Schreibgegeisterte sind immer willkommen.

In dem Sinne: Keep on Writing!

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Der NaNoWriMo 2016 – Tag 16

Heute war der erste Tag, an dem ich unter dem Tagessoll von 1667 Wörter geblieben bin. Das aktuelle Kapitel zieht sich etwas. An dieser Stelle müsste ich etwas in mich gehen.

Das ist etwas die Schwachstelle des NaNoWriMo, es geht primär um die Qunatität. Zeit ist es erst einmal in einen Schreibfluss hinein zukommen. Problematisch ist es zwischen durch keine Pause zu haben, um den Akku wieder aufzuladen.

Heute ist für mich eingentlich der 23 Tag und ich bin bei über 40.000 Wörtern. Zudem verlangt das reale Leben mehr Aufmerksamkeit.

Ja, ja, ich weiss, alles Ausreden 😉

Keep on writing!

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Der NaNoWriMo 2016 – Tag 15

Heute ging es beim NaNoWriMo langsam voran. Das Terain wird schwieriger, die Geschichte erfordert mehr Aufmerksamkeit, denn gerade werden Weichen gestellt, die dann die Geschichte zu einem hoffentlich runden und interessanten Ende führen werden.

Ein großer Konflikt kündigt sich an, die Seite der Helden wird in Gefahr geraten. Das kostet etwas Überwindung. Hier besteht die Gefahr, das man seine Helden zu früh aus der Gefahr entschlüpfen lässt.

Aber wer sagt Schreiben wäre immer einfach? Nun bereinigte 26744 Wörter und zwei weitere etwas kürzere Kapitel sind geschafft.

Keep on writing!

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