It’s a book – Hydorgol EXIL ist erschienen

Lange hat es gedauert, bis dieses Buch endlich das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat.

Man sagt, aller guten Dinge sind drei. Ob das immer so stimmt, möchte ich mal in Raum stehen lassen. Mit der Rohfassung meines ersten Buchs war ich 9 Monate beschäftigt und es war eine wundervolle Reise, die ich um nichts in der Welt missen will. Wie jeder Erstling hat er seine Stärken und Schwächen, aber es gibts nichts an dem Buch, für das ich mich schämen würde. Es hat eine Vorgeschichte, die über 20 Jahre zurückreicht und lange reifen musste. Somit ist der „Alpha-Centauri-Aufstand“ ein tiefes Fundament für weiteren Weltenbau geworden.

Das zweite Buch war dann schon viel konzentrierter und auf den Punkt. Ich hatte mir selbst auferlegt eine Geschichte an einem Ort in einem engbegrenzten Zeitraum spielen zulassen. Mit der Hilfe meiner treuen Testleser hat zum guten Schluss alles noch sein gutes Ende gefunden und ich würde sagen „Inquisition“ ist genau das geworden, was es sollte. Es ist schön wenn ein Plan funktioniert 😉

Während der „Alpha-Centauri-Aufstand“ die Basis mit seiner doch epischen Breite für die menschliche Gesellschaft des Alpha-Centauri-System mit seinen 14 Planeten bildet, so geht es in „Inquisition“ um die Frage nach der Schuld, die auch die Gewinner eines Krieges einholen kann, wenn man einer überlegenen Alien-Gemeinschaft Schaden zufügt.

Das dritte Buch der Hydorgol-Reihe „EXIL“ setzt an dem Punkt an, an dem sich schon das erste und zweite Buch berühren: bei der großen Schlacht von Epsilon Eridani, bzw. deren Höhepunkt, der Zerstörung des Ankers der Kontinuität.

Befanden sich die Menschen in den ersten beiden Büchern noch auf sicherem Grund, so geht es nun auf fremdes Territorium. Es geht auf die Welt der Hünen. Jene Welt, die von der Zerstörung des Ankers schwer verheert ist und sich gerade von den Wirren des Weltenbrandes erholt. Kein leichtes Pflaster für die verlorenen Seelen, die es auf die andere Seite verschlagen hat und dort ihr Leben im Exil einer fragilen Lebensblase in einer feindlichen Umwelt fristen.

Was sich schon für die Protagonisten schwierig anhört, war auch für mich, den Autor, eine Herausforderung. So viele Möglichkeiten, so viele Ansätze. Natürlich versucht man sich weiterzuentwickeln, sich zu verbessern. Ziel war eine epische Breite wie im ersten Buch und eine Fokussierung auf die Handlung wie im zweiten Buch. Klingt nach einem Weg, der zum Ziel führen sollte. Leider bin ich dabei ein die Falle betappt, in die auch Profis, um nicht Genies zu sagen, wie z.B. Neil Gaiman tappen: die berüchtigte Mitte-des-Buches-Krises. In meiner Schreiben-ist-Schreiben Rubrik kann man sich das Drama genüsslich zu Gemüte führen.

Was dann geholfen hat, ist die Erkenntnis, dass man den Weg zu Ende gehen muss, wenn man am Ziel ankommen will. Das dritte Buch hat ein hoffentlich für den Leser befriedigendes Ende, auch wenn die Welt der Hünen und der auf ihr Gestrandeten nach zwei weiteren Büchern verlangt.

„Exil“ ist also nicht nur mein dreiter Roman, den ich im dritten Anlauf fertig gestellt habe, sondern auch noch der erste Teil einer Trilogie. Meiner Ersten allerdings. Manchmal verlangt die Geschichte einfach den ihr gebührenden Raum.

Ich hoffe es gefällt!

Am 27.04.2019 kann man sich Hydorgol -Exil live auf dem E-Book Event der Brenneden Buchstaben abhören.

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