Perry Rhodan 3043 und „Das Andromeda-Backup“ gelesen …

… und erster war ein netter Agentenroman für zwischendurch.

Job, Weihnachtsfeier und dann noch die vierte Staffel „The Expanse“, da hat es der kleine, wöchentliche Heftroman nicht leicht. Vor allen, da er etwas aus der übergeordneten Zyklushandlung herausfällt. Es war mal wieder was anders.

Short: Der TARA-PSI, Spinoza Godaby gehen auf der Welt der Antis in den Einsatz. Da die Antis mit Hilfe der Cairaner sämtliche lokalen Geheimdienstposten ausgehoben haben sind die auf die Hilfe der Tefroderin Ydio-Do und einiger zwielichtiger lokaler Gangster angewiesen, um hinter die Machenschaften der Cairaner auf Trakarat zu kommen.

Mich bringen die Sprünge bei der Art der Geschichten und unterschiedlichen Einbettungen in die Zyklushandlung etwas aus dem Tritt. Da fehlt mir etwas der Flow in der Serie. Ich mag Fortsetzungsgeschichten, den großen Überbau, die eine stringente Haupthandlung, die aber auch mal einen Blick nach links und rechts erlaubt. Wie man das richtig macht kann man aktuell ganz gut bei „The Expanse“ beobachten, die mich nicht vor Ende der aktuellen vierten Staffel losgelassen hat. Diese Art von durchgängigem Fluss fehlt aktuell leider etwas bei Perry Rhodan.

Als Einzelroman dagegen habe ich den Roman zusehends mit steigendem Vergnügen gelesen. Die Idee mit den Glasha hatte ihren Charme, ebenso die Tatsache, das der Terraner und die Tefroderin zusammen arbeiten müssen, wobei es eher eine Beziehungskiste zwischen Spinoza Godaby und Ydio-Do wird.

Was genau die beiden mit Unterstützung des ungewöhnlich geschwätzigem TARA-PSI herausfinden erschließt sich mir nicht ganz, aber es muss ja noch ein bisschen was für den nächsten Roman bleiben …

Ich bin jedenfalls gespannt, was es mit diesem mysteriösen SUPRAMENTUM auf sich hat.

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Nicht ganz klar worum es eigentlich geht und trotzdem spannend verbindet der TCE Fan-Roman „Das Andromeda-Backup“ von Michael Pfrommer und Kurt Kobler etwas mit der aktuellen Handlung in der Hauptserie.

Hier geht es zurück in die Zeit direkt nach dem Sieg über die Meister der Insel. Die beiden Autoren stellen sich die Frage, wie konnten die Terraner die Meister der Insel trotz überwältigender Machtmittel, wie Zeitreisen und Multiduplikatoren, besiegen? Und ist mit dem Tod von Faktor 1 wirklich alles ausgestanden? Wir erleben die Geschichte aus Sicht des entführten Archäologen Ron Fox, der in den Wirren des zu Ende gehenden Krieges zwischen MdI und den Terranern aus dem Tiefschlaf erwacht. Und ebensoverwirrt wie der Leser herauszufinden versucht, was hier genau gespielt wird.
Was das genau zwischen Zellaktivatoren, Syntromädchen, Zeitreisen und Multiduplikatoren ist verrate ich an der Stelle natürlich nicht, wobei ich die Wendung am Schluss für wirklich gelungen halte. Eine große menschliche Geste in einer Welt, die der Menschlichkeit keinen Stellenwert einräumt.

Für Fans der Epoche definitiv einen Blick wert, wobei man handwerklich den ambitionierten Fan erkennen kann. Aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen 😉

— kleines Update —

Das Andromeda-Backup ist der erste Roman einer (Fan)Serie. Im Januar erscheint Band 7

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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