Perry Rhodan 3019 gelesen …

… und das war ein fast schon tiefenentspanntes Vergnügen.

Fangen wir gleich beim Cover an. „Das Rätsel von Pesha“ zieht ein wunderschönes Cover, das einen mit großen Natursteinplatten gepflasterten Weg durch einen ehr spärlich mit Gras und vereinzelten Bäumen bewachsenen Wohlweg zu einem in der tiefstehenden Sonne glänzenden Sprunghäuser der Ayees weist. Alleine das Bild lädt schon zum Träumen ein. Fast sträubt es mich das Titelbild von Alfred Kelsner durch profanes Umblättern aus meiner Sicht verschwinden zu lassen. Man merkt, glaube ich, das Cover gefällt mir.

Das Umblättern entschädigt einen dann mit der Kupferkarawane. Uwe Anton malt hier ein Gemälde über, um es ganz profan auszurücken, einen Zug. Ja, er hat seinen Charme und einiges an Exotik, aber am Ende des Tages ist es ein Zug. Das dachte sich wohl auch Perry Rhodan, anstatt die Fahrt mit seinen Taschendieben und spontanen Duellen einfach zu genießen, sich dazu entschließt mit den SERUNs davon zu fliegen und das nächste Monster aus dem See zu suchen. Wobei diese Reminiszenz an 20000 Meilen unter dem Meer und der See vor Moira Scene aus dem Herrn der Ringe hatte was. Und wir hätten die an Stanislaw Lem erinnernde Wanderung durch die Flora und Fauna verpasst. Inklusive der Scene mit den Kelchen und den Cairanern. Das war ein kurzweiliges Vergnügen, das eine Menge Flair und eine durchaus mitreißende Handlung bot.

Die Scenen bei den Cairanern hatten nicht direkt damit etwas zu tun, aber das tat jetzt nicht weh und rundet das Gemälde ab, das Uwe Anton aus Sprache und Text formt. Und schließlich ergibt es Sinn Perrys zukünftigen und eigentlich ganz sympathischen Gegenspieler Palahudse Spepher etwas näher kennen zulernen. Ebenso wie auf der Nicht-Ganz-Erde Iya paart sich hier allzu menschliches mit einem Hauch Exotik. Ich bin auf das Zusammentreffen jedenfalls gespannt.

Zu guter Letzt erfährt Perry Rhodan doch noch etwas über „Das Rätsel von Pesha“, das an dieser Stelle natürlich nicht enthüllt wird.

In Summe hat mich der Roman von Uwe Anton befriedigt und tiefenentspannt ins Wochenende entlassen, fast so als ob Uwe Anton sich das Exposé genommen hätte und sich überlegt hat „Was soll und will ich hier eigentlich machen“ und das dann mit sehr, sehr viel Freude am Detail umgesetzt hat. Ich glaube das können wir einfach mal so als gelungen stehen lassen 😉

Klasse. Gerne mehr in der Richtung und vor allem in der Qualität.

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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