Hydorgol unterwegs 001 : die Role Play Convention 2018 in Köln

Vom ausklingenen Urlaub einigermaßen erholt und noch im Reisemodus, dachte ich mir, das ist mal die Gelegenheit einen kleinen Schlenker zu machen und die gerade laufende Role Play Convention 2018 in Köln zu besuchen.

Nach bestimmt tausend Kilometern im Auto habe ich der Bahn eine Chance gegeben, denn was wäre das Leben so ganz ohne Abenteuer? Die erste Reisestrecke vom renovierten Bahnhof Rheda nach Hamm verlief entspannt und Hubert Haensels Perry Rhodan Roman „Hetzjagt auf Bully“ vertrieb mir die Zeit.

Spannend wurde es dann, als in Hamm grölende Fußballfans sich auf genau dem Gleis sammelten, auf dem ich auf den nächsten Zug wartete. Das konnte ja heiter werden. Paderborn-Fans sind dann doch gesittet. Ostwestfälisch entspannt, sehr angenehm. Da gibt es bedeutend Schlimmere, wie ich aus leidvollen Zugfahrten bestätigen kann.

Nach ca. 2 Stunden und einem gelesen Perry traf ich dann auf dem Bahnhof Köln Messe an und mit einigen dezent Gewandeten ging es dann ein paar Meter um das Messegelände zum Eingang Ost.

Ich weis nicht wie, aber die Schlange am Eingang diffundierte in atemberaubender Geschwindigkeit durch die Rucksackkontrolle und nicht viel später war man dann auf der RPC.

Gemütlich schlenderte ich durch die beiden Stockwerke der gewaltigen Halle 10 und dort gab es einiges zu sehen. Sehr viele liebvoll kunstfertig aufmachte Cosplayer. Viele Stände mit Table Top Spielen, Modelle und auch einige Verlage tummelten sich dort. Unter anderem viel mir eine eher untypische längere Schlange vor einem Stand auf. Eine Bernhard Hennen hafte Haarpracht erspähend war meine Neugierde geweckt. Es war wirklich das Phileasson Autoren Duo Bernhard Hennen und Robert Corvus. Wie ich auf den ersten Blick Robert Corvus übersehen habe, ist mir immer noch ein Rätsel, es kann damit zutun gehabt haben, das die schnell kleiner werden Stapel käuflich erwerbbarer Bücher nachgefüllt werden mussten …

Nach einem kurzen Blick um die Schlange herum habe ich mich dann noch entschlossen mich einzureihen. Das Warten hat sich gelohnt. Es wurden ein paar freundliche Worte gewechselt, ein Buch käuflich erworben und sogar noch ein Foto gemacht. Später habe ich dann noch ein Panel mit den Autoren besucht, das ein paar interessante Anekdoten aus dem Schriftstellerleben ans Kunstlicht der Halle brachte.

Auf seligem Panel traf ich dann auch auf Thorsten Küper, in dessen Blogpost ich dann später noch aufgezeichnet wurde. Thorsten zeigte mir dann noch einige Highlights, an denen ich im Rausch der ersten Eindrücke glatt vorbei gelaufen bin. Unter anderem natürlich noch am Amt mit u.a. der Schriftstellerin Anja Bagus. Aber es waren auch viele bekannte Autoren da, die man schon mal bei den brennenden Buchstaben in SL erleben durfte.

Es ging nochmal durch beide Hallen und über den vor der Halle aufgebauten Mittelaltermarkt mit unzähligen Essensständen und der Konzertbühne.

Nach über vier Stunden auf der RPC war es dann auch mal gut und es schloss sich eine ebenso ruhige und entspannte Heimfahrt in heimische Gefilde an.

Mir hat der Ausflug hervorragend gefallen, es war ein schöner Samstag ohne Pannen, dafür mit vielen schönen Erlebnissen und einigen Personen und Geschichten von der Zugfahrt, die man in einer Geschichte verarbeiten könnte. Wer eine Reise tut hat halt was zu erzählen …

Ein guter Spruch bringt jeden Schriftsteller und/oder ernsten Kritiker zum Lachen

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