Perry Rhodan 2906 gelesen …

Perry Rhodan 2906 gelesen … und das alte Feuer ist zurück. Auf solch einen Roman habe ich lange gewartet. Als ich gelesen habe, es geht um einen siebenjährigen Jungen, da war ich erst skeptisch, aber den Roman habe ich gerne und mit Vergnügen gelesen.

Hier ist das neue Konzept der Expokraten, mehr auf bodenständige Charaktere zusetzen, aufgegangen. Man erfährt wie das Leben der normalen Terraner – und der Terraner im erweiterten Sinne – im Jahr 1551 NGZ so vonstattengeht. Man erfährt etwas über ihre kleinen und größeren Sorgen der einfachen Menschen in dieser fiktiven Zukunft. Manches ist anders, anderes leider übermäßig vertraut.

Normalerweise bin ich kein Fan von Mystery-Elementen, aber in diesem Roman war das wirklich spannend umgesetzt. Natürlich steckt da weitaus mehr hinter dem merkwürdigen Objekt, das sich alle 24 verdoppelt, als man auf den ersten Blick vermuten mag, aber was genau verrate ich an der Stelle erstmal nicht.

Erstmal ist es nur eine Kuriosität, die Begehrlichkeiten weckt und dann Raum für einen Agentenkrimi schafft. Wobei ich mit den beiden TLD-Agenten nicht ganz warm geworden bin, die waren vielleicht doch einen Tacken zu überzeichnet. Aber es lief alles sehr nachvollziehbar und im Rahmen des gesetzten Umfeldes ab.

Selbst an der Stelle, an der sich die Kuriosität dann aus dem Rahmen dessen bewegte, an der man es hätte verstecken können. Die Idee hinter dem Artefakt finde ich ziemlich cool. Das war ein tolles Konzept, dass dieses Mal richtig zum Tragen gekommen ist. Was möglicherweise auch daran liegen mag, dass die neuen Besucher bisher ziemlich sympathisch herüberkommen. Was möglicherweise im Laufe des Zyklus kippen mag, auch wenn das jetzt kein übermäßig neues Element wäre.

Soweit so gut. Bis zum allerletzten Teil des Romans hat mir alles ziemlich gut gefallen, wenn da jetzt nicht eine Sache wäre. Der Cliffhänger zum nächsten Band. Ernsthaft? Ist es wirklich nötig, eine weitere heilige Kuh der Serie so durch den Kakao zu ziehen? Das wirkt dann etwas arg albern.

In Summe hat mir der Roman von Michael Marcus Thurner hervorragend gefallen. Es war spannend, es hat Spaß gemacht und es war einiges an Sense-of-Wonder mit dabei. Solche Romane lasse ich mir als Fan gerne gefallen!

Klasse!

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®  sind eingetragene
 Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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