Perry Rhodan 2905 gelesen …

Perry Rhodan 2905 gelesen … und dieser Roman hat mir gefallen. Es ist der erste Höhepunkt des Genesis-Zyklus und neben dem ersten Roman 2900 für mich ein Grund die Serie Perry Rhodan weiter zu lesen.

Im Summe hat Michelle Stern hier alles richtig gemacht, sieht man von ein, zwei Logikbrüchen ab, die mir aber erst beim zweiten Lesen so richtige aufgefallen sind. Normalerweise lese ich keinen Perry zweimal, aber dieser Roman hat was und trägt sich auch, wenn man den Ausgang der Geschichte schon kennt.

Der Einstieg ist genau so, wie ich mir einen Perry Rhodan Roman generell wünsche: Man erlebt die Handlung und die Umwelt, in der die Handlung stattfindet, mit dem Hauptcharakter. Natürlich ist es einer der berühmt berüchtigten Romane in der Serie in dem man fast die gesamte Entwicklung und Geschichte eines Volkes in einem Roman erfährt. Was sich erstmal trocken anhört, kann eines der Juwele werden, die mich seit jeher an der Serie fasziniert haben. Und wie schon geschrieben hat Michelle Stern hier eigentlich alles richtig gemacht. Die Rahmenhandlung um Perry Rhodan und Narashim, den aktuellen Gondu des goldenen Reiches, gefällt mir ausgesprochen gut und ist weit mehr als nur ein reines „… und nun erzähle ich dir die Geschichte meines Volkes …“. Ebenso lebendig und glaubhaft geht es dann mit der Lebensgeschichte des designierten Thronfolgers Tothoolar weiter. Angefangen über sein Exil bei den frühzeitlichen Topsidern, über seine Auseinandersetzung mit ES und dem anschließenden Exodus aus der Milchstraße.

Natürlich gibt es immer etwas zu meckern und wenn es irgendwelche an den Haaren herbeigezogene Nickligkeiten sind. Normalerweise lasse ich gerne alle Fünfe gerade sein, wenn mir die Geschichte insgesamt gefällt. Zwei Sachen haben mir aber aufhorchen lassen. Zum einen: Wie gelangt der Zellaktivator des verschwundenen Gondu wieder zurück in das Reich der Thoogondu? Das erschließt sich mir beim besten Willen nicht, schließlich müssen solche Geräte beim Träger verbleiben und wären dann zusammen mit ihm verschollen – oder direkt wieder bei ES gelandet. 62 Stunden sind auf der anderen Seite eine zu kurze Zeit für wissenschaftliche Expedition, falls der Herr Baphoor beschlossen haben sollte, das gute Stück zuhause vor dem Zugriff ES zu schützen. So oder so ergibt sich da kein Rätsel für mich, das den Thoogondu nicht bekannt gewesen sein sollte. An dieser Stelle haben die Expokraten meiner Meinung nach keine glaubwürdige Antwort. Ebenso wenig erklärt sich das Vorhandensein der Technik mit denen die Thoogondu Erinnerungen transferieren. Das hätte definitiv mit angerissen werden müssen.

In Summe ficht das aber Michelle Sterns Leitung in keinster Weise an, es ist ein guter und unterhaltender Roman. Einer den ich gerne und mit Vergnügen gelesen habe.

Klasse!

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®  sind eingetragene
 Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Eine Antwort zu Perry Rhodan 2905 gelesen …

  1. Peter Knauf sagt:

    Mich hat dieser Roman enttäuscht, abgesehen von dem Aufenthalt Tothoolar’s bei den Topsidern. Ich habe auch länger gebraucht, diesen Roman zu lesen. Normalerweise lese ich einen Roman in einem Rutsch durch, was mir seit 2900 eigentlich bei keinem Roman gelungen ist. Danach habe ich Terminus 1 gelesen und PR Neo 146. Und diese Romane habe ich in einem Rutsch geschafft, weil sie mich gefesselt haben. Irgendwie ist es bei der ersten Auflage noch nicht so, mein persönliches Empfinden. Aber ich werde die Erstauflage trotzdem weiterlesen, weil ich doch sehr neugierig bin, was die Expokraten uns in Zukunft noch bringen werden.

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