Perry Rhodan 2866 gelesen …

Perry Rhodan 2866 gelesen … und wow, auf solch einen Roman habe ich gewartet.

Band 2866 schließt die „Die Finale Stadt“ Reihe ab und nun bekommen wir wirklich ein urbanes Umfeld. Und noch viel wichtiger: jede Menge Sense-of-Wonder und Einblicke in das Leben eines Atopischen Richters.

Julian Tifflors New York ist ein mit viel Liebe zum Detail geschilderte Variante eines New York der 1950er Jahre mit ein paar wirklich erfrischenden Abweichungen vom Soll. Ebenso gut hat mir die harmonische Einbettung der futuristischen Werft und der außerirdischen Mitarbeiter gefallen. Alles wirkt durchdacht und mit viel Liebe zum Detail geschildert. Gut gefallen hat mir der retrograde Bau der MOCKINGBIRD als futuristisches Konzept; als auch Werftmeister Pashavrad und die leitende Optimierungsingenieurin Zykpyvarra. Schön das Mal jemand nicht vor Ehrfurcht im Boden versinkt, wenn da ein aufgeblasener und nervender Arkonide zur Besichtigung erscheint. Die beiden Jungspunte Lua und Vogel machen sich auf der Baustelle eines Atopen Schiffes da deutlich besser. Es gäbe da noch mehr zu den beiden zu sagen, aber das spoilere ich jetzt mal nicht.

Natürlich kann die Handlung nicht vollkommen glatt verlaufen und so muss zwangsläufig der Konglomerierte Bacctou wieder zuschlagen. Bei mir bleiben in Bezug auf Handlungsablauf und natürlich über die Hintergründe für das Handeln des Konglomerierte Bacctou noch einige Fragen offen, aber die Interaktion zwischen Altan und seinem Gegner hatte was. Und natürlich kann der untersterbliche Schwerenöter einer schönen Frau nicht wieder stehen. Nun da scheinen wohl alle Parteien auf ihre Kosten gekommen zu sein ;).

Gut gefallen hat mir auch der Pensor, wenn gleich man seine Einstufung auf der Kalup-Scala etwas weniger mit der Tür ins Haus hätte fallen lassen können.

In Summe also ein klasse Roman, der das geliefert hat, was man erwartet, wenn man an so etwas wie eine finale Stadt denkt. Die vorhergehenden Romane hatten schöne Umgebungen, die ohne die gestreute Vorerwartung deutlich besser zum Tragen gekommen wären. So hätte ich eine bessere Einbettung in das Thema urbane Umgebung erwartet. Ein Rahmenkonstrukt wie z.B. der Schwerelos-Transmitter hätte es erlaubt, auch weitläufige Landschaften als Teil einer Stadt wirken zu lassen. Aber als Weltenentwurf nicht schlecht und ich würde mich auf weitere 4er-Blöcke aus Michael Marcus Thurners Weltenschmiede freuen.

Ein klasse Roman.

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
 Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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