Perry Rhodan 2867 gelesen …

Perry Rhodan 2867 gelesen … und was soll ich sagen? Ich habe den Roman verschlungen!

Es war genau die richtige Handlung für genau die richtige Autorin. Das Michelle Stern hervorragende Romane schreiben kann hat sie schon des Öfteren bewiesen. Nr. 2867 „Der Zeitsturm“ gliedert sich da in ihre besten Romane aus jüngerer Zeit wie dem Untergang der Ur-Laren in Band 2836 „Die Zeitrevolution“ und besonders Band 2847 „Planet der Phantome“ ein. Michelle Sterns Stärke ist es offenbar besonders schwere Stoffe mit viel Fingerspitzengefühl zu einem besonderen Lesevergnügen zu veredeln. An dieser Stelle möchte ich neben der Autorin auch besonders das Exposé-Team und die Redaktion mit in mein Lob einschließen, da solche Volltreffer nur geschehen können, wenn wirklich alles zusammenpasst. Dieser Auftakt lässt auf einen bombastischen Handlungsabschnitt zum Ende des aktuellen Zyklus hoffen und darauf, dass das Expokratenteam endlich das vorhandene Potenzial ihrer Vorlage zu einem perfekten Ganzen umsetzen kann. Man könnte Exposé-Schreiben als Romanschreiben auf einer transzendenten Ebene sehen, in der reale Autoren als Charaktere einer Metahandlung ihre eigenen Handlungen schreiben. Das ist eine ganz andere Ebene des Schreibens, bei der das aktuelle Expokraten-Team bisher scheinbar einem Transformsyndrom unterlegen ist.

Aber bevor ich vollends einen Knoten im Hirn bekomme, zurück zum eigentlichen Roman. Der Untertitel „… Terraner erleben einen Weltuntergang“ spoilert schon den Ausgang der Handlung. Die um Janskys Stern kreisende Welt Nova Ceres wird im anbrausenden Zeitriss untergehen. Dennoch ist man nahe bei den Charakteren der Handlung und hofft, fiebert und kämpft um Rettung vor dem nahenden Unheil. Besonders natürlich mit der Sturminspektorin Moe Xangongo, aber auch alle anderen Charaktere konnten mich begeistern.

Eine etwas aktivere Rolle hätte ich mir von der Chronotheoretikerin Aichatou Zakara erwartet, ihr Flug mit dem Aerokopter zum letzten Refugium auf Nova Ceres hätte mit einer Rettung der letzten Perspektivfiguren den Roman perfekt abgeschlossen.

Aber es kann dann doch noch eine ganze Nummer größer als gedacht. Im Guten wie im Schlechten. Mir persönlich war das etwas zu Deus Ex Machina, aber hier betritt einer der Endspieler die Bühne und der verlangt dann dem ihm zustehenden Anteil an Aufmerksamkeit.

In Summe hat der Deus Ex Machina Auftritt am Ende des Roman diesen Roman als einzelnes Werk nicht unbedingt verbessert, aber für die Gesamthandlung kündigt sich Großes an. Nach diesem brillanten Roman aus Michelle Sterns Feder erwarte ich einen Zyklusabschluss, der mich vom Hocker haut. Dafür muss dann aber alles zusammenpassen. Hoffen wir auf das Beste …

Dieser Roman ist definitiv ein Kunstwerk und ein Meilenstein in der Serie.

Ganz große Klasse!

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®  sind eingetragene
 Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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