Perry Rhodan 3033 und PRMS 9 gelesen …

… und erstaunlicherweise ist mir Leo Lukas „Das Phantom von Lepso“ mehr im Gedächtnis geblieben als Ben Calvin Harys „Ins Herz der Finsternis“. Und das obwohl ich Letzteren am Stück verschlungen habe.

Short zum PR3033: Monkey macht mit seinen Mann Jagd auf das „Phantom von Lepso“

Anhand der Kurzbeschreibung könnte man meinen, Leo Lukas Roman wäre kurz und knackig. So ganz stimmt das nicht, denn hier mischen sich mehrere Geschichten, die locker über einen Raubüberfall miteinander verbunden werden. So ganz kann sich die Geschichte nicht zwischen Ernst und Humor, Sozialdrama und spannendem Krimi entscheiden. Das macht es schwierig zu lesen und schwierig sich als Leser auf einen Aspekt einzustimmen. Für mich muss ich leider sagen, zog sich die Lektüre etwas zäh über mehrere Tage dahin. Für einen spannenden Raubkrimi fehlte etwas die Leichtigkeit, für ein schweres Sozial-Drama über die Umstände auf Lepso war es dann wieder zu leicht.

Ganz zu kurz kam dann die eigentliche Protagonisten: Monkey und seine Mannen. Die räumen mal kurz zum Schluss das Feld ab und sacken das Phantom von Lepso sehr sang- und klanglos ein.

Von der Kombination der Elemente her hätte „Das Phantom von Lepso“ wahrscheinlich funktionieren können, leider geht es etwas mit der Stimmung der einzelnen Abschnitte durcheinander, so dass die Geschichte für mich als Ganzes nicht rund wirkt.

In Summe viele Einzelabschnitte, die durchaus überzeugen können, wie definitiv der Anfang um Shuana Sul und die Hundehütte, danach baut der Roman in meinen Augen leider stark ab. Schade.

Überzeugender dagegen war Ben Calvin Harys zweiter Mission SOL Roman Nr.9 „Ins Herz der Finsternis“. Geschuldet war dieses eindeutig der deutlich stringentern und fokussierteren Geschichte und natürlich dem ungeheueren Sense-of-Wonder, den der aktuelle Schauplatz fast schon zwangsläufig ausstrahlt.

Roi-Danton-Fans müssen zum Schluss hin tapfer sein, aber mir gefällt der Cliff-Hanger zum Schluss der Geschichte. Mission Sol ist in meinen Augen die bisher beste Perry Rhodan Mini-Serie. Sie ist schnell und spannend geschrieben, auch wen die Figur Mahlia Meyun in diesem Roman wirklich nervig wird. In den Romanen davor konnte man sich noch mit der Entwicklung der Figur herausreden, in diesem Fall wirkt sie aber unsympathisch.

Dafür überzeugt der Schauplatz Evolux. Kosmische Dimensionen war definitiv nicht zu viel versprochen und ich bin froh, das dieser Schauplatz eine eigene Mini-Serie bekommen hat.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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