Perry Rhodan 2957 gelesen …

Perry Rhodan 2957 gelesen … und es wurde gethurnert.

Es hat etwas gedauert bis ich mit dem Roman warm wurde. Die Rezension vom Heft Nr. 2956 lässt sich bis auf die Anteile Uwe Antons weitestgehend wiederholen.

Insgesamt bleibt ein Gefühl, nach dem rasanten Rennen auf dem letzten Meter vor der Ziellinie gestolpert zu sein und um die harterkämpfte Belohnung betrogen worden zu sein. War das nötig?

Aber manchmal ist der Weg das Ziel und der war klasse. Man merkt dem Roman an, dass er als Einzelroman gedacht war und erst nachträglich durch PR 2956 zu dem Doppelroman geworden ist, der er jetzt nun mal ist. Ich vermute, der Spannungsbogen hätte sich sonst leicht verändert dargestellt.

Kurz zusammen gefasst geht es um die Rückeroberung der von den HaLem-Soldaten eroberten IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN.

MMT baut dabei interessanten Charakter-Konstellationen auf. Zu nächst einmal zwischen der ursprünglichen Cheffin der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN, der Admiralin Amber Dessalin und dem unsterblichen Perry Rhodan. Dann natürlich zwischen Gut und Böse, zwischen der Zweckgemeinschaft um Perry Rhodan und der Admiralin gegen die beseelten Golems des Golden Reiches, verkörpert durch die Figur Fhyorsharg. Wäre das noch nicht Konflikt und damit Spannung genug, gibt es innerhalb jeder der beiden Gruppen unterschiedliche Ansätze und damit dann natürlich auch Spannungen. Besonders Maorim D’Abo als reine Technikerin sticht hier hervor und wirkt in ihren Ängsten besonders menschlich, wächst aber auch über sich hinaus, wenn sie die Chance hat sich auf ihrem Gebiet zu beweisen.

An der Stelle wird des dann gelungen technisch. Ebenso innerhalb der Gruppe der thoogounduischen HaLem-Soldaten. Es geht beim Transfer auch mal etwas schief, die übermächtigen Golems können beschädigt werden.

Mit etwas Abstand finde ich den Roman, bis auf den etwas kontraproduktiven Campingausflug, gelungen. Die Eingeweide eines Raumschiffes dürfen gerne mal erwähnt werden, vielleicht sind die Regionen in dem sich normalerweise kein Mensch freiwillig länger als nötig aufhält auch mal einen Besuch wert. Es muss ja nicht alles klinisch steril sein, wenn ein Hauch von Schmiermittel- und Recyclingdüften in der Lust liegt …

In dem Sinne auf zur Nr. 2958 und Wim Vandemaans Drachen.

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