Perry Rhodan 3037 und Mission Sol 11 …

… gehört.

Unter normalen Umständen wäre das lange Wochenende sehr geruhsam geworden und ich hätte diese beiden Perrys in Ruhe und vor allem ausgeruht gelesen.

Dieses Wochenende stand aber ein Ereignis an, für das ich mich über ein Jahr vorher angemeldet hatte: das dreitägige Seminar „Stadt, Land, Asteroidengürtel“ an der BA Wolfenbüttel. Also blieb nur die An- und Abreisezeit im Auto für die dieswöchigen Raketenheftchen.

Die Anreise läutete Dietmar Schmidts „NEUBEGINN“ ein. Die Sol hat es ins Susmal-System verschlagen und Perry Rhodan versucht dort dem Chaos Einhalt zu gebieten. Seines es die sich gegenseitig massakrieren Ksuni, die widerspenstige Chaotarchenhinterlassenschaften oder gar die durch den Situationstransmitter quellende Proto-Chaotischen Zelle. Es geht drunter und drüber und es werden einige alte Rechnungen beglichen. Soweit ist schon mal eine ganze Menge los.

Aber schlimmer geht immer und ein schwarzer Gesetzgeber der Kosmokraten, die NEUBEGINN, taucht auf und beseitigt das Chaos gnadenlos, aber nicht unbedingt gründlich.

In Summe passiert einiges und morgens um 7 nach viel zu wenig Schlaf und vor dem ersten Kaffee beim Autoumparken 6-dimensionales um die Ohren gehauen zubekommen ist vielleicht nicht jedermanns Ding, aber es war unterhaltsam und bot zumindest auf dem Papier eine Menge Sense-of-Wonder. Wobei man sich vielleicht das Susmal-System auch hätte sparen können. Der Weltuntergang wäre spannender gewesen, wenn es direkt um Evolux gegangen wäre. So hatte das doch etwas von einem entbehrlichen Ausweichschauplatz.

Kosmisch ging es bei Michelle Sterns Perry Rhodan 3037 „Der Abyssale Ruf“ weiter. Perry Rhodan und seine Frauen und Mannen besuchen das Heiligtum jener ominösen Mörder der Materie den ABYSSALEN RUF der Phersunen.

Mir haben die Phersunen gut gefallen. Im religiösen Eifer der Kandidatin Phaatom huldigend läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken. Noch schlimmer als die maschinelle Gleichgültigkeit eines kosmokratischen Gesetzgebers ist nur diese begeisterte Unterwerfung vor der angehenden Chaotarchin. Sehr stimmungsvoll und leider war die Reise vor dem Hörbuch zu Ende. Den Schluss habe ich erst heute auf dem Heimweg von der Arbeit gehört.

Das nächste Mal wird es wohl wieder das Heftchen werden, auch wenn mir die Lesungen beide gut gefallen haben. Es hat doch seinen Charme, wenn man in seinem eigenen Tempo lesen kann und vielleicht die eine oder andere Stelle schneller hinter sich bringen kann oder etwas länger verweilen, als es der Lesefluss des Vorlesers vorgibt.

Aber es ist ja nicht jedes Wochenende ein Seminar in Wolfenbüttel und was KNF dort erzählt bleibt in Wolfenbüttel 😉

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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