Perry Rhodan 2965 und 2966 gelesen …

Die Lektüre von Christian Montillons „Der Sternenring“ hat sich etwas hingezogen, was aber wenig mit dem Roman an sich zu tun hatte, denn der hatte einiges, was mir gut gefallen hat.

Short: Atlan, Fitzgerald Klem und die Cappinroboterin Tamareil landen nach ihren Shodspiegel-Transfer in die Galaxis Cetus im Sternenring von Tson. Dort hilft ihnen der Kapitänin Florence Hornigold, des in der Galaxis gestranden terranischen 850-Meter-Handelsraumers WOODES ROGERS, den Nachstellungen der lokalen Gemini zu entkommen.

Christian Montillon beginnt seinen Roman mit einem Paukenschlag, der einen erfolgreich aus jedweder Erwartungshaltung herauswirft und gleich sehr atmosphärisch in die Geschichte einleitet. Die Beschreibung der kleinen terranischen Exilgemeinschaft um die Nachfahren der Besatzung des Handelsraumers WOODES ROGERS hat mir ausgesprochen gut gefallen – fast war es dann schade, das Atlan mit seiner Reisegruppe auftauchte und die Geschichte gekonnt, aber sehr routiniert, ihren Lauf nahm.

Am Ende des Romans PR2965 sind dann die Fronten geklärt und die Bühne für Michelle Sterns Roman „Sektor X“ bereitet.

„Short: Altans Reisegruppe bestehend aus Fitzgerald Klem, Tamareil, Florence Hornigold und dem Lee Nisg erkundet auf der Suche nach den Proto-Eiris-Silos der Superintelligenz ES den von den Gemini abgeschotteten „Sektor X“.

Michelle Sterns Roman habe ich an einem Abend geschafft, was besonders am Sense-of-Superintelligence gelegen haben dürfte. Es gibt einiges zum Thema Proto-Eiris und ES Ausweichplänen zu erfahren. Die Idee des eilig zusammengeschusterten SILOS hat mir gut gefallen. Der Wächter des SILOS war deutlich zugänglicher, für einen Humanoiden im Dienste ES fast schon geschwätzig. Der schon im Vorgängerroman aufgebaute Antagonist sorgt gegen Ende des Romans noch für Action und wurde in seiner Charakterveranlagung schlüssig geschildert.

Auffällig war die Umkehr des sonst eher nörgelnden Extrasinns zu einem beruhigenden und bestätigen Begleiter. Ein interessanter Perspektivwechsel. Die Figur Tamareil gliederte sich deutlich harmonischer in die Handlung ein, als das bei den Vorgängerromanen im Dakkarraum-Konglomerat und dem Sternenring. Als Teilnehmer des Kaffeeklatschs mit Michelle Stern auf dem Garching-Con weis man dann auch warum: Die Figur wurde für diesen Roman von der Autorin erfunden und hat dann erst später die Begeisterung ihrer männlichen Kollegen geweckt, die deutlich spielerischer an die Figur herangegangen sind.

In Summe hat mir dieser Handlungsstrang ausgesprochen gut gefallen und die Expokraten haben es geschafft die Handlung genau richtig dosiert und in einem lebendigem Umfeld einzubringen. Der Abschluss hatte einen Hauch von Deus Ex Machina, fügt sich aber stimmig und konsistent in das Gesamtbild ein.

Sehr schön, mir gefällt, dass was ich aktuell lese.

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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