Perry Rhodan 2942 und 2943 gelesen …

Perry Rhodan 2942 und 2943 gelesen …und es wird wieder eine Doppelrezension. Beide Romane haben mir gefallen, auch wenn ich für PR 2942 von Hubert Haensel deutlich länger benötigt habe ihn zu lesen. Man sollte sich von negativen Kritiken auf FB nicht beeinflussen lassen.

Und genau diese Kritik führte dazu, das ich sehr zögerlich an den Roman 2942 herangegangen bin – wer will schon Romane lesen, die die Handlung nicht voranbringen?

Und genau an der Stelle muss ich eine Lanze für Hubert Haensel und wahrscheinlich auch für die Expokraten brechen. Der Roman hat die Person Faolain Settember als Hauptperson und als Hauptthema. Gut gefallen hat mir, dass sich Hubert Haensel genau dafür die nötige Zeit hatte und sie sich auch genommen hat. Es mag auf den ersten Blick redundant und wenig zielführend erscheinen, aber es ist für die Glaubwürdigkeit der Person und ihrer Motive ungemein wichtig das erklärt und gezeigt wird, wie sich das Verhältnis zur wichtigesten Bezugsperson, seiner Schwester Agostina, entwickelt und beide geformt hat. Von daher sehe ich das postitv – und selbst wenn nicht würde ich das niemals zugeben, schließlich habe ich genau diese Vorgehensweise mehrfach gefordert.

Am Ende von Michael Marcus Thurners PR 2943 wird dann klar, die Entscheidung war richtig.

Michael Marcus Thurners Roman war deutlich flüssiger zu lesen als der sehr gefühlvoll und ruhig geschriebene Vorgängerroman. Es gibt deutlich mehr Aktion und die Situation spitzt sich zu. Die bisher viel zu ruhigen Thoogondu holen zum Gegenschlag aus und es sieht nicht so aus, als ob die Galaktiker dem mehr entgegensetzen könnten als im PR 2900. An dieser Stelle kommen Michael Marcus Thurnes Stärken genau passend zum Tragen: Er schreibt atmosphärisch, Aktion geladen und hat ein besonderes Händchen für schwierige Einzelgänger. So ist ihm die Figur des Mamu Sondhake gelungen – auch wenn es dann doch etwas glatt lief. Ich hätte mir vielleicht den einen oder anderen Rückschlag oder eine Krise gewünscht, das hätte den Roman dann perfekt abgerundet.

Aber in Summe haben mir beide Romane gefallen. Super, so kann das weitergehen!

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