Perry Rhodan 2887 gelesen …

Perry Rhodan 2887 gelesen … und es war eine entspannte Lektüre mit ein paar humorigen Stellen. Ganz überraschend war die Handlung im Groben natürlich nicht, schließlich hat sich das im Vorgängerroman ja so angekündigt.

Short: Perry Rhodan schleicht sich in die von den Gyanli eroberte RAS TSCHUBAI ein und versucht dort Herr der Lage zu werden.

Susan Schwarz Roman fehlt die brutale Düsternis des Vorgängers von Michael Marcus Thurner. Die Stimmung ist heller, was die Geschichte leichter lesbar macht. Humorige Pointen lockern den Roman zusätzlich auf. So ganz mein Fall waren diese Einsprengsel allerdings nicht. Aber das ist Geschmackssache.

Es wird in den Katakomben der RAS TSCHUBAI immer noch gekämpft und es gibt dabei noch ein paar bittere Momente. In der nicht ganz kleinen RT irren die Protagonisten erstmal eine Weile aneinander vorbei, während dort die Gyanli etwas planlos die Stellung halten. Ein merkwürdiges Gitterschiff „Fähre der Eonatores“ scheint da für die Mächte über den Gyanli einen Fuß in die RT zusetzen, aber das ist wird Stoff für 2888 werden. Mit Attilar Leccores forschem Auftreten passieren Perrys Schiff und Mannen relativ problemlos die sie kontrollierenden Gyanli. Die Dialoge sind dabei gut und auch glaubwürdig, aber ich werde dabei trotzdem das Gefühl nicht los, das das alles dann doch etwas zu leicht ging. Man hätte dabei vielleicht auch mal die Dakkarspanne einsetzen können. Zumal die mitreisenden Wuutuloxo eine etwas merkwürdig wirkende Begeisterung für die Technik der RT an den Tag legen.

So ganz hat mich die Schilderung der teilweisen Rückeroberung nicht überzeugt, es ging dann alles doch etwas glatt und unaufgeregt vor sich. ANANSI spricht durch Ras Tschubais Tagebuch, es wird spontan eine wilde Vorrichtung ersonnen, die an der Uhr der Gyanli dreht und Attilar Leccore spaziert einfach so zur richtigen Stelle und das Problem mit den Gyanli wird gleich eine ganze Nummer kleiner. Fast. Schließlich gibt es dort noch ein paar hartnäckige Gyanli in der Zentrale und ein Gitterschiff an der RT.

In Summe war der Roman kurzweilig, aber es ist doch etwas merkwürdig, wie leicht den Terranern alles fällt, sobald Perry Rhodan wieder mit von der Partie ist. Der Roman war solide, aber wirkte zum Schluss hin etwas überhastet.

Ich bin jedenfalls auf die Fortsetzung gespannt, denn dort wird Perry Rhodan es wahrscheinlich mit höher stehenden Kräften von KOSH dem Lot zu tun bekommen.

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®  sind eingetragene
 Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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