Perry Rhodan 2880 gelesen …

Perry Rhodan 2880 gelesen … und meine Meinung dazu ist geteilt.

Einerseits war es genau das richtige Maß an Handlung für den einen Roman, andererseits ist dennoch bei mir der Funken nicht übergesprungen. Mir persönlich hat es etwas an Schonungslosigkeit gemangelt.

Alle Elemente für einen knallharten Agenten-/Action-Roman waren vorhanden, aber es gab da einen Vogel zu viel. Und dessen Name war Yeron. Ob der jetzt wirklich hatte sein müssen? Diese etwas aufgesetzte Leichtigkeit passte nicht zu einem Ringen auf Leben und Tod.

Denn an und für sich geht es für das Aggregat und alle dahin Geflüchteten um ihre Existenz. Neben dieser atmosphärischen Unausgewogenheit stellte sich bei mir in der Handlung selbst nicht das Gefühl von Stimmigkeit ein. Neben dem offensichtlich aus heiterem Himmel zugeflogenen Krokk ging alles doch immer einen Tacken zu leicht und zu rund. Ich persönlich hätte mir da etwas mehr Friktion gewünscht.

Gut gefallen haben mir aber die Gyanli und besonders der Orthodox-Operator Wyhdoadr. Ein rücksichtsloser und arroganter Gegenspieler, quasi ein amphibischer Akone, zudem noch mit ein paar arkonidischen Einsprenkelungen. Jedenfalls skrupellos genug um sich eine Passage auf einem Rebellenschiff zu erpressen. Ich hätte mir vielleicht noch ein paar mehr Hintergründe gewünscht. Zum Beispiel wie Gyanli und Raumschiff zusammengekommen sind, ohne das der Rest der Besatzung das mitbekommen hat. Und wo die Schiffe herkommen, wenn die Gyanli alle höhere Technik unterbinden. Aber im Aggregat wirkten die Handlungen des  Orthodox-Operators nachvollziehbar.

Den Twist am Schluss fand ich klasse. Nicht schön für unsere Helden, aber gut gelöst.

In Summe hat mich Michelle Sterns Roman vor allem atmosphärisch nicht überzeugt.

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®  sind eingetragene
 Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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