Perry Rhodan 2803 gelesen und …

Perry Rhodan 2803 gelesen und … ein echt zäher Anfang!

Hier ist er nun, der erste Roman von Marc A. Herren nach seiner langen Pause.

Vielleicht lag es an meiner persönlichen Tagesform, aber der Anfang zog sich zäh dahin, da war die Sache mit der Posmi – mit der ich dann doch etwas gefremdelt habe – noch ein Highlight. Nun, das andere fiel wahrscheinlich unter die Rubrik Warmschreiben. Hier scheint sich doch der Spruch „wer rastet, der rostet“ zu bewahrheiten. Die Pause will ich um Gotteswillen nicht kritisieren. Ja, es war eine harte Zeit für die Fans, aber schließlich gibt es persönliche Dinge im Leben, die weit wichtiger sind, als Romane für Perry Rhodan zu schreiben. Und jetzt kein aber, das ist so. Punkt.

Es dauert einige Seiten, aber es wird besser. Die Sache mit der Posmi hatte durchaus ihre Momente, aber die Stellen, in denen die Tiuphoren zu Wort kommen, haben mich mehr überzeugt. Die waren richtig klasse. Ein gelungener Blick in die fremde Welt der Tiuphoren. Ich wünschte, so hätte der 2700er Zyklus mit den Onryonen angefangen.

Meine Kritik an der Posmi bezieht sich dabei allerdings nicht auf die Figur, sondern auf dem penetranten Herumreiten auf dem kleinen Unterschied. Nein, nicht dem zwischen Männlein und Weiblein, sondern auf dem zwischen Posbi und Posmi. Mir erschließt sich die Notwendigkeit dafür nicht wirklich. Ja, ja, es ist Tradition das künstliche Intelligenzen in der Serie einen leichten Sprung in der Schüssel haben müssen, aber das darf sich ruhig im Handeln der Figur ausdrücken, das muss nicht mit aller Gewalt ein “Das wüste ich aber!” sein.

Aber auch später im Roman gibt es einige Stellen, an denen ich mich frage: wirklich? Nicht alle Handlungsteile sind wirklich logisch nachvollziehbar. Und ja richtig, es waren die mit der Posmi Aurelia. Dabei lag es weniger an der Figur Aurelia, mit der ich dann doch noch warm geworden bin. Wie gesagt, die Figur hatte durchaus ihre Momente. Das Problem waren einfach Handlungskonstrukte, die ich mich aus dem Lesefluss geworfen haben. Stellen, an denen ich mich als Leser gefragt habe: wirklich?

Es gab also einiges zu meckern, allerdings hat sich das Durchhalten dann schlussendlich doch gelohnt. Ab der Hälfte sind Autor und Leser dann doch noch mit dem Werk warm geworden. Vielleicht hat Gucky es dann doch mal wieder gerettet ;).

Das war jetzt kein Meisterwerk, aber nichts was mich daran zweifeln ließe, das Marc A. Herren seine alte Form schnell wieder erreichen wird. Der Flugrost sollte jetzt jedenfalls runter sein …

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ®
 sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Dieser Beitrag wurde unter Alternative Welten, Lesung/Literarisch, Rezensionen abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.