Welten an Drähten und wahre Namen III, eine spontane Nova

Eigentlich sollte ich mich ja weiter auf meine Lesung morgen (Sonntag 20:00 im SL Planetarium) vorbereiten, aber der Nova Geburtstags Event am Donnerstag geht mir nicht aus dem Kopf.

Es war ein toller Abend. Spontan, daher natürlich alles live und mit ein paar Pannen, aber es hat sich gelohnt. Leider hab ich es geschaft meine Fotos bis auf zwei zu verbummeln, aber der rasende SL-Reporter und Bibliothekar BukTomBlok hat wie immer tolle Bilder gemacht. Oder natürlich über die Seite des unermütlichen im Hintergrund wirkenden Kueperpunk Korhonen.

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Nach einem gemütlichen Sit-In im Schreibhaus der Nova Autoren/Macher Michael Iwoleit, Sven Klöpping und Christian Kathan, ging es dann zur ersten Lesung von Sven Klöpping. Er hat eine bisher unveröffentliche Geschichte gelesen. Wenn man bisher dachte die irdischen Wallstreet Heuschrecken seinen schlimm, mit Aliens kriegt das Wort Deadline eine neues Gewicht. Die Geschichte hatte definitiv Potenzial, auch das Ende war gut. Meinen Geschmack nach etwas viel Treader-Sprech mit auf den Fusse folgender Übersetzung selbigen. Aber doch zeigt genau das das Innenleben des Hauptcharakters deutlich auf.

Dann folgte eine musikalische Einlage mit erst sphärischen Synti-Klängen, dann wurde es – wegen technischer Probleme – beim sehr charmat durch den Abend führenden Michael Iwoleit leider etwas experimentel.

Die Lesung Michael Marraks am Schluss war dann für mich persönlich der Höhepunkt des Abends. Es gab Kostproben seiner Geschichten aus Nova. Sehr atmosphärisch, mit einer guten Prise Augenzwinkern und Lust auf mehr davon weckend. Besonders das pflanzliche Dreigestirn am Schluss der Lesung war eine Sache, die einem als Leser/Hörer schmunzeln und als Autor neidvoll (Achung Kalauer) grün vor Neid werden ließ.

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